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Margarete Affenzeller, Der Standard

Es musste erst ein Verlag gegründet werden, damit Maria Lazars Roman Die Vergiftung 2014 erscheinen konnte. Passenderweise nennt sich die betreffende, heldenhafte Wiener Edition „Das vergessene Buch“ (DVB). Verleger Albert C. Eibl, Jahrgang 1990, hatte es sich zur Aufgabe gemacht, die Bücherwelt gegen den Kanon zu bürsten. Mittlerweile sind sieben Titel erschienen, und Maria Lazar ist darin das prototypische Produkt einer auf vielfältige Weise ratternden Vergessensmaschinerie. Das Werk der Schriftstellerin steht in einem diametralen Verhältnis zu dem, was heute von ihr tradiert ist.
– Margarete Affenzeller, Der Standard
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Verlagsportrait im Ö1 Kulturjournal

Die ganze Verlagslandschaft ist auf der Suche nach dem nächsten literarischen Superstar. Die ganze? Nein, ein kleiner Wiener Verlag hat seine Starautoren schon gefunden. Und zwar in der Vergangenheit. Der Verlag „Das vergessene Buch“, kurz DVB, legt nämlich Romane neu auf, deren Autorinnen zu Unrecht und auf völlig unerklärliche Weise aus der Erinnerung verschwunden sind. Vor zwei Jahren gegründet, hat der Verlag bisher vier Bücher herausgebracht, alle von weiblichen Autoren, die im literarischen Leben Wiens vor und nach dem Ersten Weltkrieg Bestseller ablieferten oder für veritable Skandale sorgten, beides aber auf höchstem literarischen Niveau.

– Wolfgang Popp,  Ö1 Kulturjournal