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Bernadette Lietzow, Tiroler Tageszeitung

Marta Karlweis’ soeben im ambitionierten Verlag ‚Das vergessene Buch‘ erschienener Roman ‚Schwindel. Geschichte einer Realität‘ aus dem Jahr 1931 besticht durch eine Vielzahl origineller, plastischer Sprachbilder. Die ‚Realität‘, im Doppelsinn von Immobilie und Daseins-Wirklichkeit, bringt eine über drei Generationen erzählte Kleinbürgerfamilie an den Rand des moralischen wie finanziellen Ruins.

 

Bernadette Lietzow, Tiroler Tageszeitung

Besprechung Marta Karlweis Schwindel – Die Presse, (8. Juni 2017)

Bettina Eibel-Steiner, Die Presse

Mit vergriffenen Romanen ist es ja so: Die meisten werden zu Recht nicht wieder aufgelegt, sie waren, auch wenn sie zur Zeit ihrer Publikation gut gekauft und wohlwollend besprochen wurden, nicht viel mehr als modische Phänomene. Dann gibt es Werke wie die von Albert Drach oder Hans Lebert: Sie sind nie wirklich verschwunden, müssen aber offenbar von jeder Generation neu entdeckt werden. Und schließlich gibt es echte, verborgene Schätze. Sie sind rar. auf einen solchen Schatz ist Albert Eibl gestoßen, ein 1990 in München geborener Germanist, der den programmatischen Verlag ‚Das vergessene Buch‘ betreibt.

 

Bettina Eibel-Steiner, Die Presse

Hedwig Kainberger, Salzburger Nachrichten

Das Raffinierte am ‚Schwindel‘ ist, wie klug und weitsichtig Marta Karlweis das Unglück von Ungebildeten schildert. Sie schreibt in saftiger, plastischer Sprache – als wäre alles frisch gedacht oder spontan gesagt. Vieles unterlegt sie mit psychologischen Erkenntnissen – etwa dass unfreiwillige Armut so ängstlich mache, als müsste man auf einer schmalen, hohen Mauer voller Glasscherben vorankommen.

 

Hedwig Kainberger, Salzburger Nachrichten