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Der Roman Schwindel von Marta Karlweis ist im selben Jahr erschienen wie Ödön von Horváths geniales „Volksstück gegen das Volksstück“ – nämlich 1931 – und hat mit diesem noch viel mehr gemeinsam. Er schildert den Niedergang einer anfangs bürgerlichen Wiener Familie in der Zeit vor, während und nach dem Ersten Weltkrieg, in einem kaustisch-brillanten Geschichtenkranz voller Bosheit, Unglück und Verblödung. Verdienstvoll bemüht sich der Verlag Das vergessene Buch vor allem um Werke von Frauen wie Maria Lazar, Else Jerusalem und eben Marta Karlweis, von der kürzlich bereits der Roman Ein österreichischer Don Juan (1929) neu aufgelegt wurde.

 

Franz Haas, Der Standard

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