Dass der Roman Emanzipation nicht als identitäres Projekt zeigt, sondern als Zusammenspiel von weiblicher und männlicher Begierde, spontaner Freundlichkeit und Selbsterkenntnis, verleiht dem Buch eine ernste Leichtigkeit, die seit den Autorinnen der Zwanzigerjahre, zu denen neben Irmgard Keun, Mascha Kaléko, Marieluise Fleißer und Vicki Baum eben auch Maria Gleit gehörte, kaum ein «Frauenbuch» erreicht hat.
– MAGNUS KLAUE, NEUES DEUTSCHLAND