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Screenshot Standard Rez Insel der Diana, Karlweis

„Wenn den literarischen Hervorbringungen von Marta Karlweis (1889–1965) auch mit sexistisch motiviertem Dünkel begegnet wurde, so konnte die Wiener Schriftstellerin vor der Machtergreifung der Nazis doch eine beachtliche Karriere starten. Das Werk blieb schmal, erzeugte aber gehörig Resonanz. 1919 erschien ihr Romandebüt ‚Die Insel der Diana‘, das ein über den europäischen Kontinent hinausführendes Gesellschaftspanorama damals mächtiger, meist adeliger Kreise erfasst. Im Verlag Das vergessene Buch (DVB) ist dieser mittellange Wälzer, ein Füllhorn nobler wie abgründiger Existenzen, soeben neu erschienen: ein archäologisches Lesevergnügen voller Fin-de-Siècle-Esprit.“

– Margarete Affenzeller, DER STANDARD

Dass der Roman Emanzipation nicht als identitäres Projekt zeigt, sondern als Zusammenspiel von weiblicher und männlicher Begierde, spontaner Freundlichkeit und Selbsterkenntnis, verleiht dem Buch eine ernste Leichtigkeit, die seit den Autorinnen der Zwanzigerjahre, zu denen neben Irmgard Keun, Mascha Kaléko, Marieluise Fleißer und Vicki Baum eben auch Maria Gleit gehörte, kaum ein «Frauenbuch» erreicht hat.

– MAGNUS KLAUE, NEUES DEUTSCHLAND