• 0 Items - 0,00
    • No products in the cart.

Dass der Roman Emanzipation nicht als identitäres Projekt zeigt, sondern als Zusammenspiel von weiblicher und männlicher Begierde, spontaner Freundlichkeit und Selbsterkenntnis, verleiht dem Buch eine ernste Leichtigkeit, die seit den Autorinnen der Zwanzigerjahre, zu denen neben Irmgard Keun, Mascha Kaléko, Marieluise Fleißer und Vicki Baum eben auch Maria Gleit gehörte, kaum ein «Frauenbuch» erreicht hat.

– MAGNUS KLAUE, NEUES DEUTSCHLAND

 

Standard-Portrait – Albert Eibl – 10. April 2024

Kulturaufmacher im STANDARD – 10. April 2024

Dahingehend legte das Werk der im schwedischen Exil gestorbenen Wiener Autorin Maria Lazar (1895–1948) in den letzten Jahren einen veritablen Siegeszug hin. Und das dank der Wiederentdeckungsbestrebungen des Wiener Verlegers Albert C. Eibl und dessen Verlags DVB (Das vergessene Buch). Die wegen ihrer jüdischen Herkunft abgedrängte und schließlich vergessene Schriftstellerin boomt derzeit regelrecht. 2019 tat das Burgtheater mit dem Einakter Der Henker den allerersten Vorstoß und zog mit Die Eingeborenen von Maria Blut erfolgreich nach. Es folgte Der Nebel von Dybern am Hamakom sowie am Schauspielhaus Graz. Am Staatstheater Karlsruhe fiel Dybern einzig der Pandemie zum Opfer.