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FAZ-Verlagsporträt

Er ist vierundzwanzig, als er den Verlag gründet. Was man wohl beruflich machen könne mit einem Studium der Germanistik? Bei einem Gespräch mit Freunden sei ihm die Idee eines eigenen Verlags gekommen, aber bitte nicht den Albert C. Eibl Verlag, sondern einen mit einem einprägsamen Namen, dem man sein Programm sofort ansieht: „Das vergessene Buch“, kurz DVB. Heute, acht Jahre später, ist der Einmannbetrieb, der sich Dienstleistungen auf Basis freier Mitarbeit zukauft, noch immer ein Nischenverlag, aber ein erfolgreicher. Maria Lazars Roman „Leben verboten!“, 1932 verfasst, war beim Kultursender Ö1 vor zwei Jahren Buch des Monats, stattliche 8500 Exem­plare hat Eibl abgesetzt, von einer Autorin, die zuvor nicht einmal mehr Spezialisten kannten

– Hannes Hintermeier, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Seine zuerst 1955 auf Deutsch im Basler Eigenverlag publizierten, dann 1981 und nochmal 1998, wiederum vom Autor finanziert, in Potsdam erschienen „Ferien am Waldsee“ haben trotz Laszlos einschlägiger Prominenz kaum öffentlichen Widerhall gefunden. Gut sieben Jahre nach Laszlos Tod hat nun der Wiener Verlag „Das vergessene Buch“ diese „Erinnerungen eines Überlebenden“ (Untertitel) neu ediert. Allein dafür ist das kleine Unternehmen, das zuletzt schon mit der Wiederentdeckung der 1948 verstorbenen jüdischen Wiener Romanautorin Maria Lazar („Leben verboten!“, „Die Eingeborenen von Maria Blut“) Aufmerksamkeit erregt hat, einmal mehr zu rühmen.

– PETER VON BECKER, DER TAGESSPIEGEL