Mit wenig Geld und viel Idealismus schenkt der junge Verleger Albert Eibl vergessenen Autorinnen ein neues Leben.
– Thomas Miessgang, DIE ZEIT
WINEBANK-Premiere am 6. OKTOBER – Alexander Pscheras „Vergessene Gesten“
Der Verlag Das vergessene Buch bringt ein neues Buch heraus und die PREMIERE findet in einer der schönsten unterirdischen Locations statt, die der Wiener Erste Bezirk zu bieten hat: Die WINEBANK. Ein Ort für Genießer und Weinliebhaber, für Kulturenthusiasten und Literaturfreunde. Welches Ambiente könnte besser geeignet sein, um bei ein paar guten Flaschen Weins den renommierten Germanisten und Publizisten Alexander Pschera das erste Mal aus seinem neuen Opus vorlesen zu hören, das die Gesten des alten Europa mit einem ironischen Augenzwinkern vor dem Vergessen bewahren will – und dabei manchmal mehr über den status quo unserer Gesellschaft preisgibt, als dieser vielleicht lieb ist.
ÜBER DEN AUTOR
Alexander Pschera, Jg. 1964, studierte in Heidelberg Germanistik, Musikwissenschaft und Philosophie und promovierte über den Dichter Eduard Mörike und das „Zeitalter der Idylle“. Neben literaturwissenschaftliche
ÜBER DAS BUCH
Das Leben konkretisiert sich in seinen Gesten. Sie sind Atem und Rhythmus der Existenz. Ein Reichtum von Gesten gibt ein volles Leben zu erkennen, umgekehrt ist ein gestenloses Leben stummer als stumm. Viele Gesten, Handbewegungen, Mimiken, Gewohnheiten und Aussprüche sind in den letzten 100 Jahren dem Vergessen anheim gefallen. Das liegt daran, dass unser Leben einförmiger, monotoner, gegenstandsloser geworden ist: Wer keinen Hut hat, kann ihn nicht lüpfen, wer keine Nelken mehr sein eigen nennt, kann sich keine ins Knopfloch stecken. Der renommierte Publizist und Germanist
Im Jahr 1909 veröffentlicht der Berliner S. Fischer Verlag den Roman einer jungen Wienerin. Ihren Debütroman. Das Buch trägt einen eigenartigen Titel: ‚Der Heilige Skarabäus‘ und wird gleich im Erscheinungsjahr ein Erfolg sondergleichen. Es wird außerdem zu einem Skandal – denn der Roman behandelt, auf ausführlichen 600 Seiten, ein Tabu der bürgerlichen Gesellschaft.
Johann Kneihs, Ö1 Tonspuren