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VergesseneGesten_Winebank_ (4)

WINEBANK-Premiere am 6. OKTOBER – Alexander Pscheras „Vergessene Gesten“

Der Verlag Das vergessene Buch bringt ein neues Buch heraus und die PREMIERE findet in einer der schönsten unterirdischen Locations statt, die der Wiener Erste Bezirk zu bieten hat: Die WINEBANK. Ein Ort für Genießer und Weinliebhaber, für Kulturenthusiasten und Literaturfreunde. Welches Ambiente könnte besser geeignet sein, um bei ein paar guten Flaschen Weins den renommierten Germanisten und Publizisten Alexander Pschera das erste Mal aus seinem neuen Opus vorlesen zu hören, das die Gesten des alten Europa mit einem ironischen Augenzwinkern vor dem Vergessen bewahren will – und dabei manchmal mehr über den status quo unserer Gesellschaft preisgibt, als dieser vielleicht lieb ist.

ÜBER DEN AUTOR

Alexander Pschera, Jg. 1964, studierte in Heidelberg Germanistik, Musikwissenschaft und Philosophie und promovierte über den Dichter Eduard Mörike und das „Zeitalter der Idylle“. Neben literaturwissenschaftlichen Arbeiten zu Léon Bloy und Ernst Jünger trat Pschera vor allem als Autor, Herausgeber und Publizist zu Themen der Medientheorie und Medienphilosophie sowie zur Phänomenologie und Kulturgeschichte des Internets hervor. Seine letzten Veröffentlichungen: „800 Millionen. Apologie der sozialen Medien“ (2011) „Vom Schweben. Romantik im Digitalen“ (2013), „Dataismus. Kritik der anonymen Moral“ (2013), „Das Internet der Tiere. Der neue Dialog zwischen Mensch und Natur“ (2014). Pschera schreibt außerdem regelmäßig für das Monatsmagazin Cicero, für Cicero.online und für Deutschlandradio Kultur.

ÜBER DAS BUCH

Das Leben konkretisiert sich in seinen Gesten. Sie sind Atem und Rhythmus der Existenz. Ein Reichtum von Gesten gibt ein volles Leben zu erkennen, umgekehrt ist ein gestenloses Leben stummer als stumm. Viele Gesten, Handbewegungen, Mimiken, Gewohnheiten und Aussprüche sind in den letzten 100 Jahren dem Vergessen anheim gefallen. Das liegt daran, dass unser Leben einförmiger, monotoner, gegenstandsloser geworden ist: Wer keinen Hut hat, kann ihn nicht lüpfen, wer keine Nelken mehr sein eigen nennt, kann sich keine ins Knopfloch stecken. Der renommierte Publizist und Germanist

Johann Kneihs, Ö1 Tonspuren

Im Jahr 1909 veröffentlicht der Berliner S. Fischer Verlag den Roman einer jungen Wienerin. Ihren Debütroman. Das Buch trägt einen eigenartigen Titel: ‚Der Heilige Skarabäus‘ und wird gleich im Erscheinungsjahr ein Erfolg sondergleichen. Es wird außerdem zu einem Skandal – denn der Roman behandelt, auf ausführlichen 600 Seiten, ein Tabu der bürgerlichen Gesellschaft.

 

Johann Kneihs, Ö1 Tonspuren

Hedwig Kainberger, Salzburger Nachrichten

Das Raffinierte am ‚Schwindel‘ ist, wie klug und weitsichtig Marta Karlweis das Unglück von Ungebildeten schildert. Sie schreibt in saftiger, plastischer Sprache – als wäre alles frisch gedacht oder spontan gesagt. Vieles unterlegt sie mit psychologischen Erkenntnissen – etwa dass unfreiwillige Armut so ängstlich mache, als müsste man auf einer schmalen, hohen Mauer voller Glasscherben vorankommen.

 

Hedwig Kainberger, Salzburger Nachrichten