Dahingehend legte das Werk der im schwedischen Exil gestorbenen Wiener Autorin Maria Lazar (1895–1948) in den letzten Jahren einen veritablen Siegeszug hin. Und das dank der Wiederentdeckungsbestrebungen des Wiener Verlegers Albert C. Eibl und dessen Verlags DVB (Das vergessene Buch). Die wegen ihrer jüdischen Herkunft abgedrängte und schließlich vergessene Schriftstellerin boomt derzeit regelrecht. 2019 tat das Burgtheater mit dem Einakter Der Henker den allerersten Vorstoß und zog mit Die Eingeborenen von Maria Blut erfolgreich nach. Es folgte Der Nebel von Dybern am Hamakom sowie am Schauspielhaus Graz. Am Staatstheater Karlsruhe fiel Dybern einzig der Pandemie zum Opfer.