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Der Verleger

Verleger Albert Eibl in seinem ehemaligen Verlagsbüro in der Landstraßer Hauptstraße 6, 1030 Wien – © Nini Tschavoll

Inzwischen, wir schreiben das Jahr 2024, ist der Name Maria Lazar erfolgreich wieder eingeführt und der Verlag „Das vergessene Buch“ eine Erfolgsgeschichte, erst kürzlich mit dem renommierten Bruno-Kreisky-Preis für besondere verlegerische Leistungen ausgezeichnet. Lazar, die einst nach Dänemark emigrierte, ist mit „Leben verboten!“ auch auf Niederländisch und Kroatisch zu lesen, sie wurde als Bühnenautorin wiederentdeckt, unter anderem am Wiener Burgtheater. Auch andere Bücher hat Eibl erfolgreich am Markt platziert, so etwa die Holocaust-Erinnerungen des Ungarn Carl Laszlo. Oder das unbekannte Tagebuch von J. F. Kennedys Reisen durch Mitteleuropa während der NS-Diktatur, das Eibl – mit Verkäufer-Gen – „Das geheime Tagebuch“ betitelt hat.

– Marc Reichwein, DIE LITERARISCHE WELT 

 

„Er ist vierundzwanzig, als er den Verlag gründet. Was man wohl beruflich machen könne mit einem Studium der Germanistik? Bei einem Gespräch mit Freunden sei ihm die Idee eines eigenen Verlags gekommen, aber bitte nicht den Albert C. Eibl Verlag, sondern einen mit einem einprägsamen Namen, dem man sein Programm sofort ansieht: ‚Das vergessene Buch‘, kurz DVB. Heute, acht Jahre später, ist der Einmannbetrieb, der sich Dienstleistungen auf Basis freier Mitarbeit zukauft, noch immer ein Nischenverlag, aber ein erfolgreicher. Maria Lazars Roman „Leben verboten!“, 1932 verfasst, war beim Kultursender Ö1 vor zwei Jahren Buch des Monats, stattliche 8500 Exem­plare hat Eibl abgesetzt, von einer Autorin, die zuvor nicht einmal mehr Spezialisten kannten.“

Hannes Hintermeier, Frankfurter Allgemeine Zeitung

 

Albert C. Eibl, Jg. 1990, ist als der Älteste von sieben Geschwistern in München geboren. Nach dem Abschluss des Europäischen Abiturs (EB) an der Scuola Europea di Varese in Italien – einem Land, dem er viele literarische Anregungen verdankt – ließ er sich in Zürich nieder und schloss hier einen Bachelor in Germanistik, Philosophie und Politikwissenschaft ab. Danach Masterabschluss in Deutsche Philologie an der Universität Wien mit Auszeichnung. Neben seinem Bachelor hospitierte er in den Kultur- und Feuilletonredaktionen der Mittelbayerischen Zeitung (MZ) in Regensburg und der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS) in Berlin. Bei Elmar Weixlbaumer absolvierte er neben seinem Masterstudium den zweisemestrigen Verlagslehrgang der Goldegg Medienakademie in Wien.

Eibl schreibt als freier Rezensent für diverse Medien, darunter literaturkritik.deprofil, Der Falter und Die Presse.

Im Juli 2014 gründete er den früher am Schottenring, später in der Landstraßer Hauptstraße und heute in der Nussdorfer Zahnradbahnstraße residierenden Verlag Das vergessene Buch (kurz: DVB).

Seit Anfang 2016 gibt er konzentrierte Einführungsworkshops ins moderne Verlagswesen und ist seit Juni 2016 Mitglied des österreichischen PEN Clubs. Seit Mai 2017 Public Relations Officer (PRO) des Round Table 1, Wien. Er ist zweiter Vorstand der Ernst- und Friedrich Georg Jünger-Gesellschaft und Mitherausgeber des bei Klostermann erscheinenden Jahrbuchs Jünger-Debatte.

Vorträge und Moderationen zu diversen literarischen wie kulturellen Themen (Europäische Toleranzgespräche, Jünger-Tagung, Germanistentag, Buchpräsentationen, Podiumsdiskussionen etc.)

Im Jahr 2019 wurde Albert Eibl von Claudia Baumhöver und Michael Braun als externer Projektmanager für die Projektsteuerung der im August 2019 bei dtv erschienenen zehnbändigen Berner Ausgabe Sämtlicher Schriften Alexander von Humboldts (hg. v. Oliver Lubrich und Thomas Nehrlich) bestellt.

In seiner literaturwissenschaftlichen Forschung beschäftigt sich Eibl mit dem Leben und Werk Ernst Jüngers, Literatur der österreichischen Zwischenkriegszeit sowie mit Zensurpolitik und oppositionellem Schreiben in der Diktatur. Im Juni 2020 legte er im Winter Verlag (Heidelberg) die vielbeachtete Monographie Der Waldgang des ‚Abenteuerlichen Herzens‘. Zu Ernst Jüngers Ästhetik des Widerstands im Schatten des Hakenkreuzes vor. Er promoviert derzeit bei Oliver Lubrich an der Universität Bern zu ‚verdeckter Schreibweise‘ in unterschiedlichen Epochen der Zensur.

Bei Interesse an maßgeschneiderten Coachings im Bereich Verlagswesen, Journalismus, Lektorat und Autorenberatung oder für anspruchsvolle Jobangebote und Projekte in der größeren Medien- und Verlagswelt wenden Sie sich direkt an den Verleger unter: eibl@dvb-verlag.at

Es musste erst ein Verlag gegründet werden, damit Maria Lazars Roman Die Vergiftung 2014 erscheinen konnte. Passenderweise nennt sich die betreffende, heldenhafte Wiener ‚Das vergessene Buch‘ (DVB). Verleger Albert C. Eibl, Jahrgang 1990, hatte es sich zur Aufgabe gemacht, die Bücherwelt gegen den Kanon zu bürsten. Mittlerweile sind sieben Titel erschienen, und Maria Lazar ist darin das prototypische Produkt einer auf vielfältige Weise ratternden Vergessensmaschinerie. Das Werk der Schriftstellerin steht in einem diametralen Verhältnis zu dem, was heute von ihr tradiert ist.“

– Margarete Affenzeller, DER STANDARD

Und schließlich gibt es echte, verborgene Schätze. Sie sind rar. auf einen solchen Schatz ist Albert Eibl gestoßen, ein 1990 in München geborener Germanist, der den programmatischen Verlag ‚Das vergessene Buch‘ betreibt.“

             – Bettina Eibel-Steiner, DIE PRESSE 

Rum und Ruinen. Frank Nihil: „Essay oder Stirb“.
In: TITEL kulturmagazin, 31. März 2014.

Online unter: http://titel-kulturmagazin.net/2014/03/31/rum-und-ruinen/

Freiräume der Sehnsucht. Roberto Ando‘: Viva la libertà.
In: TITEL kulturmagazin, 24. April 2014.

Online unter: http://titel-kulturmagazin.net/2014/04/24/freiraeume-der-sehnsucht/

Die Kannibalen, das sind wir. Im Kino: Zeit der Kannibalen.
In: TITEL kulturmagazin, 12. Juni 2014.

Online unter: http://titel-kulturmagazin.net/2014/06/12/die-kannibalen-das-sind-wir/

Die Welt als Tollhaus. Friedrich Dürrenmatts „Die Physiker“ – Volkstheater Wien.

In: TITEL kulturmagazin, 22. Januar 2015.
Online unter: http://titel-kulturmagazin.net/2015/01/22/die-welt-als-tollhaus/

Die Freude am Vergessenen. Indiebookday 2015 | Albert Eibl über den Verlag ‚Das vergessene Buch‘.

In: TITEL kulturmagazin, 20. März 2015.
Online unter: http://titel-kulturmagazin.net/2015/03/20/die-freude-am-vergessenen/

Das Rätsel des Dichters und der Liebe. Zu Goethes Elegie Alexis und Dora.

In: Kritische Ausgabe – Zeitschrift für Germanistik & Literatur. Nr. 26 (2014): »Ende«. S. 73–79:
http://www.kritische-ausgabe.de/heft/nr-26-2014-ende

Der Tod des Erzählers ist die Geburt des Ich. Zu Rainald Goetz‘ Geschichte der Gegenwart im neuen Jahrtausend.

In: Kritische Ausgabe – Zeitschrift für Germanistik & Literatur. Nr. 27 (2014): „Arbeit“. S. 73–77.
http://www.kritische-ausgabe.de/heft/nr-27-2014-arbeit

Souveränität und Maskierung als Ästhetik des Widerstands. Zu Ernst Jüngers zweiter Fassung des Abenteuerlichen Herzens. 

In: Kritische Ausgabe – Zeitschrift für Germanistik & Literatur. Nr. 28/29 (2015): „Glaube“. S. 101–105.  
http://www.kritische-ausgabe.de/heft/nr-28-29-2015-glaube

Herrlich neurotische Erbengemeinschaft. Karl-Heinz Otts satirischer Familienroman „Die Auferstehung“.

In: literaturkritik.de, 6. September 2015.
http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=21110

Noch mehr Event? Interview mit Rüdiger Safranski anlässlich der Frankfurter Buchmesse 2015.

In: TITEL kulturmagazin, 30. Oktober 2015.
Online unter: http://titel-kulturmagazin.net/2015/10/30/noch-mehr-event/

Gegen das literarische Vergessen. Ein Geleitwort des Verlegers.

In: Marta Karlweis: Ein österreichischer Don Juan. DVB Verlag, Wien 2015. S. 266–270.

In den Köpfen verlorener Kinder. Über Michael Köhlmeiers einfühlsame Novelle „Das Mädchen mit dem Fingerhut“.

In: literaturkritik.de, 13. Februar 2016.
http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=21636

 

Im Kaninchenbau. Abbas Khiders Roman „Ohrfeige“ ist eine schonungslose Abrechnung mit dem deutschen Asylsystem.

In: PROFIL, Nr. 8, 22. Februar 2016.

 

Ronja von Rönne und Barbi Markovic: Lustlosigkeitsallüren.

In: PROFIL, 19. März 2016.
http://www.profil.at/kultur/ronja-von-roenne-barbi-markovic-neue-buecher-6276571

 

Das große Ich-bin-ich: Der neue Glavinic-Roman „Der Jonas-Komplex“.
In: PROFIL, 19. April 2016.
http://www.profil.at/kultur/ich-glavinic-roman-jonas-komplex-6324411

 

Aus dem prallen Leben. Zu Laurie Lees literarischer Autobiographie „An einem hellen Morgen ging ich fort“.

In: PROFIL, 25. Juli 2016

 

„Meine Stimme interessiert mich nicht.“ Interview mit Christian Brückner anlässlich des 25. Germanistentags in Bayreuth.

In: PROFIL, 10. Oktober 2016.
http://www.profil.at/shortlist/kultur/synchronstimme-christian-brueckner-robert-de-niro-7625344

 

Die Vermessung der Welt von gestern. Klaus Nüchterns „Kontinent Doderer“ lädt zur Wiederentdeckung eines modernen Klassikers ein.

In: literaturkritik.de, 10. Januar 2017.
 http://literaturkritik.de/nuechtern-kontinent-doderer-die-vermessung-der-welt-von-gestern,22914.html

 

Noch immer kein richtiges Leben im falschen. Zu Takis Würgers Romandebüt „Der Club“.

In: FALTER 14/17.
https://cms.falter.at/falter/rezensionen/buecher/?issue_id=675&item_id=9783036957531

 

Venus im Pelz, oder: Die perverse Lust am Leiden.

In: FALTER 20/17.
https://cms.falter.at/falter/rezensionen/buecher/?issue_id=687&item_id=9783351036645

 

Ein Abenteuerliches Herz in neuer Potenz: Zu Simon Strauß’ großartigem literarischem Debüt „Sieben Nächte“.

In: PROFIL ONLINE, 28. Juli 2017.
https://www.profil.at/shortlist/kultur/simon-strauss-sieben-naechte-kritik-8243681

 

Ein alternder Don Juan auf der Suche nach dem Glück. Zu Götz Schrages Erzählband „Tausendmal verliebt“.

In: FALTER 48/17.
https://cms.falter.at/falter/rezensionen/buecher/?issue_id=709&item_id=9783903184121

 

Germanist Penke: „Erstaunlich, erschreckend oder eben faszinierend“. Interview anlässlich des 20. Todestags von Ernst Jünger.

In: PROFIL ONLINE, 23. März 2018.
https://www.profil.at/shortlist/kultur/germanist-penke-juenger-interview-9549438

 

„Ich bin ein gebranntes Kind“. Der Kulturwissenschaftler Helmut Lethen über eine neue Politik der Kälte, die Konjunktur rechter Vordenker und die Fehler der Linken. (Interview).

In: PROFIL, Nr 34, 20. August 2018, S. 79–81.

 

Ein Abenteurer des Geistes. Rezension zum Auswahlband „Der Andere Kosmos“ von Alexander von Humboldt.

In: DER FALTER, 12/2019.
https://shop.falter.at/detail/9783423281706

 

Der Waldgang des ‚Abenteuerlichen Herzens‘. Zu Ernst Jüngers Ästhetik des Widerstands im Schatten des Hakenkreuzes (Germanistische Studie).
In: JÜNGER-DEBATTE 2. Hrsg. v. Thomas Bantle, Alexander Pschera und Peter Trawny. Klostermann, Frankfurt a. M. 2019. S. 139–152.

 

Zum 250. Geburtstag des großen Naturforschers. Darum ist Humboldt so aktuell wie nie zuvor (Portrait).

In: BILD, 14. Sept. 2019.
https://www.bild.de/ratgeber/wissenschaft/ratgeber/alexander-von-humboldt-der-modernste-entdecker-aller-zeiten-64676948.bild.html

Über die Zukunft der Bücher. Verlegen im 21. Jahrhundert.

Bibliothek Hans Glauber, TOBLACH.
26. September 2018.

Die Schleife. Ernst Jüngers Kunst, sich den empirischen Verhältnissen zu entziehen. 
Vortrag zur Jünger-Tagung in Kloster HEILIGKREUZTAL zum Thema „Die Brüder Jünger und die Idee des Autobiographischen“

13. April 2019.

Einführungsvortrag zum Thema Ernst Jünger und das Dritte Reich im Rahmen des Doktorandencolloquiums des germanistischen Seminars der Universität BERN (Prof. Oliver Lubrich)

29. November 2019.

Das ‚Abenteuerliche Herz‘ im Spiegel der ‚Konservativen Revolution‘.
Vortrag im Rahmen der Tagung zur „Literatur der Konservativen Revolution“ der Universität Heidelberg in Kooperation mit der Universität Breslau und der Thyssen Stiftung. BRESLAU

7. Dezember 2019.
www.literatur-konservative-revolution.de

Ein Kommentar

  1. […] Gast im Februar haben wir den Verleger Albert Eibl eingeladen. Der junge, umtriebige Mann hat es geschafft, sich mit seinem DVB-Verlag zu etablieren. […]