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Viermal ICH

EIN ROMAN

Bereits in 2. Auflage!

„Mascha Kaleko gleich […] brilliert Lazar mit Erzählkunst, Detailkenntnis und weiblichem Sarkasmus“

– ANDREA SEIBEL, DIE LITERARISCHE WELT

„Maria Lazar kann wirklich erzählen!“

– DENIS SCHECK, SWR LESENSWERT QUARTETT

„Ihr Werk harrt weitgehend noch der Entdeckung…“

– MARGARETE AFFENZELLER, DER STANDARD

 

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" Denn glaube mir, mein Kind, zwischen dem sehr grotesken Fall des Bankiers Ernst von Ufermann und dem anscheinend völlig sinnlosen Eisenbahnattentat, dem so und so viel Menschen zum Opfer fielen, bestehen doch Zusammenhänge. Es ist ja immer wieder dasselbe Evangelium der Ausrottung, das sich hier kundtut. Verrecke, stirb, verschwinde. Das ist die Losung, mit der die Ware Mensch jetzt dezimiert werden soll. Darf man da schweigen? "

Viermal ICH dreht sich um vier Freundinnen, die so unterschiedlich sind wie Tag und Nacht, und deren Schicksale dennoch von der Schulzeit bis ins Erwachsenenalter untrennbar miteinander verwoben bleiben. Es geht ums gemeinsame Aufwachsen und die erste Liebe in den gar nicht so goldenen Zwanziger Jahren, aber auch um die dunklen Seiten der Freundschaft, um Selbstbetrug, Verrat und Täuschung – und, davon unberührt, um weibliche Emanzipation, Identitätsfindung und die Suche nach dem großen Glück.

Maria Lazars Ende der 1920er Jahre in Wien verfasster Roman galt lange als verschollen und wurde noch nie veröffentlicht. Nun wird er zum 75. Todestag der gefeierten Exilautorin erstmals aus dem Nachlass herausgegeben.

„Welch lesenswerte Überraschung! […] Maria Lazar trifft den unruhigen Ton und die Sichtweise dieser dreisten Backfische mit Schwung und Prägnanz, die an Elena Ferrantes Neapolitanische Saga erinnern.“

– Hedwig Kainberger, SALZBURGER NACHRICHTEN

„Was zunächst wie ein Grossstadt-Frauenroman aus den keineswegs immer goldenen 1920er Jahren anmutet, entpuppt sich als brillant und scharfsinnig formulierter expressionistischer Text, der noch immer – oder wieder – ganz modern daherkommt.“

– Gerhild Heyer, DIE WELTWOCHE

„Die Wiederentdeckung Maria Lazars hält an. Nach ‚Leben verboten!‘ (2020) veröffentlicht ihr Verleger, der junge Wiener Germanist Albert C. Eibl, mit ‚Viermal ICH‘ einen weiteren Roman aus dem Nachlass. Es ist die vielleicht reifste Ausprägung ihres literarischen Verfahrens: präzise Beschreibung der Umwälzungen einer modernen Gesellschaft, psychoanalytisch geschulte Beobachtung von Figuren und Motiven, nicht zuletzt Schreiben als Waffe weiblicher Selbstermächtigung.“

– Uwe Mattheiß, TAZ

 

Edles Hardcover mit Lesebändchen, ca. 224 Seiten, 24 Euro. Erstmals aus dem Nachlass herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Albert C. Eibl. ISBN 978-3-903244-26-9. ET: 6. April 2023. Bereits in 2. Auflage.

DIE BUCHPREMIERE fand am 30. März 2023 im Literaturhaus Wien statt. Hier wurde auch erstmals der Gesamtnachlass Maria Lazars vorgestellt, der Ende 2022 von Nottingham aus ans Literaturhaus Wien gegangen ist. Die Rechte an sämtlichen bislang unveröffentlichten Werken Lazars (einschließlich der Erzählungen, Dramen und Romane) liegen nun bei unserem Verlag Das vergessene Buch. Weitere Erstveröffentlichungen wie die der noch  unveröffentlichten Theaterstücke, Erzählungen und Gedichte sind bereits in Vorbereitung.

Weitere Buchvorstellungen fanden statt am 5. April um 19 Uhr in der Buchhandlung Orlando, am 20. April um 19 Uhr in der Buchhandlung Leporello, am 29. April auf der Leipziger Buchmesse und 7. Mai als Nachmittagsmatinee um 15 Uhr im Theater Nestroyhof Hamakom.