Grete Hartwig-Manschinger (1899–1971)

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Grete Hartwig-Manschinger (1899–1971), in Wien geborene Tochter des Freidenkers Theodor Hartwig und Schwester der jüngst wiederentdeckten Schriftstellerin Mela Hartwig, war Autorin, Diseuse und Gesangslehrerin. In Zusammenarbeit mit ihrem Ehemann, dem Komponisten Kurt Manschinger (1902–1968), verfasste sie zahlreiche Gedichte, Lieder, Sketche und Opernlibretti. Mit dem „Anschluss“ Österreichs 1938 floh das unmittelbar vom Nationalsozialismus bedrohte Paar nach Großbritannien. In London wirkte es am Laterndl-Theater, das als Kleinkunstbühne des Austrian Centre ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt der Exilantenszene war. 1940 erfolgte die Ausreise in die Vereinigten Staaten. In New York verfasste Hartwig-Manschinger ihren Roman Rendezvous in Manhattan, der 1948 in Wien erschien. Wie ihre Schwester Mela kehrte sie nie mehr in ihre Heimat zurück. Sie starb 1971 in Florida. Ihr facettenreiches Oeuvre ist im deutschsprachigen Raum nahezu vollständig in Vergessenheit geraten.

Autor/inn/en der Bücher

Rendezvous in Manhattan

24,00
„…eine wichtige Wiederentdeckung, eine Absage an das kapitalistische Märchen von individuellem Glück und Gerechtigkeit, die an Dringlichkeit nichts eingebüßt hat.“
– Claudia Gschweitl, Ö1 EXLIBRIS
„Tatsächlich wirkt ‚Rendezvous in Manhattan‘ stellenweise so, als hätte Elena Ferrante ein früheres ‚Mad Men‘ geschrieben. Zweifelsohne wäre das Buch, so es Bekanntheit erlangt hätte, verfilmt worden.“
– Margarete Affenzeller, DER STANDARD

 

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